Woche 12 im Van – Präsenztraining – Kopfstandmethode – Podcast-Vorbereitung

Woche 12 im Van – Präsenztraining – Kopfstandmethode – Podcast-Vorbereitung

Diese Woche hat mal wieder ein dreitägiges Präsenztraining in einer wunderbaren Tagungsstätte, im Schloss Lautrach im Allgäu, stattgefunden. Da es in den letzten Tagen sehr heiß war, nahm ich das Zimmerangebot sehr gerne wahr. Es ist schon etwas anderes, unter einer Dusche zu stehen, ohne auf den Wasserverbrauch achten zu müssen. In meinem Van habe ich ca. 70 Liter gebunkert, das brauche ich zum Waschen, Kochen, Duschen und für die Toilette. Also heißt es sparsam sein. Zudem kann ich an Land meinen Föhn nutzen. Das geht in meinem Van halt nicht.

Geschichte im ganzen Haus

Das Schloss Lautrach liegt im gleichnamigen Ort im Allgäu und hat eine bewegende Geschichte. Diese erfuhren wir am zweiten Abend durch eine kleine Ortsführung. Es war schon im Mittelalter einer der ältesten Rittersitze in Schwaben, hatte im Laufe der Jahrhunderte mehrere Besitzer, wurde im Dreißigjährigen Krieg niedergebrannt und wieder aufgebaut. 1780 brannte der größte Teil des alten Schlosses noch einmal ab.

1838 kaufte Joseph Deybach das Schloss und gründete gemeinsam mit seiner Schwester eine Erziehungsanstalt höherer Bildung für weibliche Schülerinnen aus dem In- und Ausland. Auf dem Lehrplan standen neben Sprachen wie Englisch, Französisch und Italienisch auch Erdkunde, Rechnen, Religion, Literatur, Geschichte, Deutsch und Botanik. 1840 wurde dann auch noch ein Knabeninstitut eröffnet.

1921 erwarb Hermann Anschütz-Kaempfe (Polarforscher und Erfinder des Kreiselkompasses) das Schloss, lies es renovieren und machte es zu einem Erholungsheim und einer Begegnungsstätte für Wissenschaftler, Künstler und Nobelpreisträger und Studenten. Büsten und Bilder von ehemaligen Besuchern findet man überall im Schloss. Neben Albert Einstein trafen sich dort viele namhafte Persönlichkeiten zu Fakultätssitzungen, zu denen Anschütz-Kaempfe ausgewählte Persönlichkeiten einlud. Die Geschichte des Schlosses ist so umfangreich, dass ich hier nur Ausschnitte wiedergeben konnte. (Quelle: u.a. Wikipedia)

In der Einfahrt steht noch ein besonders schönes schmiedeeisernes Tor, das auf Weltausstellung in Paris ausgestellt wurde. Wir hatten uns gefragt, wie man das wohl seinerzeit nach Paris gebracht hatte? Heute ist das Schloss ein Weiterbildungsinstitut mit einem Vier-Sterne-Tagungshotel. Das Essen ist dort wirklich ein Highlight. Deshalb wollen viele Teilnehmenden gerne nach Lautrach. Sehr schön und super organisiert war auch der Grillabend am zweiten Tag des Seminares draußen im Park des Schlosses. Bei bestem Wetter konnten wir das herrlich genießen.

Kollegiale Beratung und Kopfstandmethode

Es ging im Seminar um Gesundheitsprävention in Unternehmen. Unsere Teilnehmenden waren alle sehr aktiv dabei. Freuten sich doch alle, wieder mal gemeinsam ein Seminar besuchen zu können. Besonders gefehlt hat allen bei den online-Trainings der persönliche Austausch in den Pausen oder am Abend. Das Seminar habe ich gemeinsam mit meiner lieben Kollegin Claudia gestaltet. Wir vermitteln neben Theorie viele Methoden, wie man herausfinden kann, was die Mitarbeitenden besonders stresst und was das Unternehmen dazu leisten kann, diesen Stress zu minimieren.

Neben der Methode der „Kollegialen Beratung“, für dessen Durchführung sich ein Teilnehmer gefunden hat, der uns zudem eine neue Variation der Methode gezeigt hat, ist besonders gut die „Kopfstandmethode“ angekommen. Hier geht es darum herauszuarbeiten, was man tun muss, um ein Projekt, eine Zusammenarbeit, das Team oder was auch immer an die Wand zu fahren. All diese Kriterien werden erstmal gesammelt. Den Teilnehmenden flossen die Ideen nur so aus dem Mund. Dürfen dort endlich nach Herzenslust Dinge ausgesprochen werden, die etwas verhindern. Sonst ist man schnell mit Lösungssuche beschäftigt. Aber natürlich sind sie dann am Schluss auch auf gute Lösungen gekommen. Jedenfalls waren sie von beiden Methoden sehr angetan und wollen diese auch in ihre Arbeit integrieren. Und wir als Trainer, Lernbegleiter, Coaches haben wieder einmal feststellen dürfen, dass unsere Teilnehmenden sehr viele Kompetenzen und Fähigkeiten mitbringen.

Abgesehen vom tollen Essen im Restaurant haben wir unsere Teilnehmenden noch mit Qi Gong und Achtsamkeitsübungen verwöhnt. Zum Abschluss des Seminares gingen sie dann paarweise zu einem Walk and Talk, um sich darüber zu unterhalten, was sie nach dem Seminar konkret umsetzen wollen. Auch das kam sehr gut an.

 

Walk and Talk Coaching

Am Mittwoch ging meine Reise dann weiter Richtung Ludwigsburg. Dort traf ich mich mit einem Klienten, der an einem Walk and Talk Coaching in der Natur interessiert war. Wir nutzen dazu die Gegend um das Schloss Monrepos. Bei der Gelegenheit konnte ich feststellen, dass die Ludwigsburger ganz schön viele (Lust)Schlösser haben. Da war ja wohl was los in früheren Zeiten (Schmunzel).

Vorbereitungen für den Podcast

Freitag wieder Bürotag und Unterlagen aus dem Storage für die nächsten Seminare holen. Dann meine Podcasts vorbereiten. Noch habe ich nicht wirklich damit gestartet. Mir fehlt zudem noch ein Name. Die ersten Interviews sind jedoch schon mal geplant für die kommende Woche. Allerdings graut mir schon davor. Sollen es doch 37 Grad werden. Da müssen wir uns wohl in ein Kühlhaus verziehen.

In den Podcasts soll es um „Heldenreisen“ gehen. Also Veränderungen, die Menschen durchlaufen mit allen Höhen, Tiefen, Herausforderungen, Ängsten und Erfolgen. Meine nächste Interviewpartnerin ist 25 Jahre jung und leitet aus ihrem Van heraus die Marketingabteilung eines Unternehmens. Den Van hat sie komplett selbst ausgebaut und reist damit durch Spanien und Portugal. Sie lebt das, was mittlerweile eine große Community wird. Sie ist digitale Nomadin.

Wann mein Podcast online gehen wird, kann ich allerdings noch nicht genau sagen. Wie gesagt: Mir fehlt noch ein griffiger Name. Aber da war schon mal mein Business-Netzwerk eine große Hilfe. Ideen sind einige aus der Gruppe gekommen. Jetzt gilt es, diese zu sichten und zu schauen, was am besten passt.

Endlich konnte ich es für mich einrichten, dass ich wieder öfter schwimmen gehen kann. Das hat mir in letzter Zeit wirklich sehr gefehlt. Deshalb richtet sich mein Blick für Stellplätze immer mehr danach, wo das nächste 50 Meter Becken oder ein See in der Nähe ist.

Learnings diese Woche:

  • Wie schön öfter: flexibel bleiben
  • Für das eigene persönliche Wohlergehen sorgen
  • Netzwerke sind Gold wert

 Bis nächste Woche . Bleib gesund und heiter!

Woche 11 im Van – Hitze – Kessel Buntes -Gewitter und Hagel – Regentag

Woche 11 im Van – Hitze – Kessel Buntes -Gewitter und Hagel – Regentag

Bisher hatte ich meist schöne Tage auf meiner Reise. Letzte Woche bin ich vom kühlen Norden in den Süden Deutschland gefahren. Und damit in die brütende Hitze.

46 Grad im Van

Die Temperaturen im Van lagen tagsüber bei 46 Grad. Unmöglich, darin zu sitzen oder zu arbeiten. Also einen Platz suchen, wo es etwas „kühler“ ist. Leider nicht geglückt. Am letzten Wochenende fuhr ich dann zu Freunden, wo ich mit meinen langjährigen Netzwerk-Kollegen ein U-Lab 4-D-Mapping (Aufstellung) durchgeführt habe. Bisher taten wir das nur virtuell. Nun wollten wir es mal in real erleben. Das war sehr interessant. Zur Bearbeitung und zum Rendern der dort entstandenen Videos habe ich mich danach auf die Terrasse der Freunde gesetzt und mein MacBook mit meinem mobilen Ventilator aus dem Van gekühlt. Der hätte das wohl ohne Kühlung nicht geschafft. Für mich selbst war es fast unerträglich. In den Van, der in der prallen Sonne stand, hätte ich an dem Tag nicht reingehen können. Selbst nachts kühlte es nicht wirklich ab. Es blieben 29 Grad, wo ich mich zum Schlafen eher bei unter 17 Grad wohlfühle. Gegen Morgen kühlte ein kleiner Regenschauer die Temperatur dann doch ein wenig runter.

Kessel Buntes – meditatives Schwimmen

Bin dann Montag wieder weitergefahren, habe bei der Verwandtschaft Halt gemacht, mich gut unterhalten und einen Kessel Buntes gewaschen. Nach zwei Tagen ging es weiter. Ich hatte Sehnsucht nach einem Freibad, wo ich endlich mal wieder ein paar Runden ziehen konnte. Einen Stellplatz fand ich dann tatsächlich in der Nähe eines Freibades mit einem 50 m Becken. Bei der Hitze habe ich jeden Zug im Wasser genossen. Für mich ist Schwimmen wie Meditation, Den Kopf untertauchen, die Luftblasen beim Ausatmen blubbern hören und das Gefühl des Wassers am Körper ist einfach nur entspannend.  Zum andern ist die Nutzung der Duschen bei dieser Hitze sehr praktisch.

Gewitter und Hagel

Am Donnerstagabend kam dann allerdings ein Hitzegewitter und Unwetter der Stufe 3. Mein erstes wirklich schlimmes Unwetter im Van. Das war schon richtig unheimlich. Ich hatte Angst, dass mir die Hagelkörner die Dachfenster, kaputt schlagen oder meine Solarpanele beschädigt werden. Die Bäume neben mir bogen sich bis zu meinem Auto herunter. Bremsten allerdings auch die Hagelkörner ein wenig aus. Angst, dass sie brechen würden, hatte ich nicht, da sie sehr dünne und flexible Stämme und Äste hatten. Durch die abschüssige Einfahrt rauschte ein Sturzbach herunter. Fontänen spritzen neben den fahrenden Autos hoch in die Luft und man konnte vor Regen fast nichts mehr sehen. Glücklicherweise blieben die Hagelkörner kleiner als – wie angekündigt – drei Zentimeter.  Nach 30 Minuten war der Spuk endlich vorbei und die Sonne schien wieder. Wir stiegen alle aus unseren Wohnmobilen und checkten erst mal, ob alles heil geblieben war. Glücklicherweise wurde nichts beschädigt. Derweil waren schon die Feuerwehren unterwegs, um vollgelaufene Keller im Ort auszupumpen.

Es wird kühler

Die Temperatur fiel durch den Wetterumschwung um mehr als 20 Grad. Deshalb war es am Freitagmorgen recht frisch in meinem Van. Und zum Schwimmen hatte ich bei 14 Grad Außentemperatur auch keine rechte Lust. Zudem regnete es dauernd und das Schwimmbad war eh zu, da erst Reinigungsarbeiten durchgeführt werden musste. Wenn ich am Rechner sitze oder in einem so kleinen Raum mich mehr oder weniger bewegungslos aufhalte, bekomme ich schnell kalte Füße. Glücklicherweise hatte ich noch immer meine Uggs aus Schafwolle im Van, so dass ich diese wieder rauskramen und mir damit warme Füße verschaffen konnte. Die hatte ich bei den letzten kalten Tagen wieder aus meinem Storage herausgekramt und werde sie auch im Sommer mit mir führen. Man weiß ja nie, wann man sie wieder braucht.

Ein Regentag

Neben dem Unwetter erlebte ich am Freitag auch meinen ersten Regentag. Zum Bäcker habe ich es am frühen Morgen fast ohne Regen geschafft. Den Rest des Tages musste ich jedoch im Van verbringen. Fand ich auch nicht schlimm, da ich sowieso einen Arbeitstag eingeplant hatte und zudem noch Videomeetings eingeplant waren. Außerdem musste ich mich noch auf mein Seminar für die kommende Woche vorbereiten. Ein Präsenztraining, das ich zusammen mit einer lieben Kollegin durchführen werde. Dafür sind am ersten Seminartag noch einige Flipcharts vorzubereiten, was natürlich im Van nicht funktioniert. Also reise ich schon am Vortag an, um frühmorgens die Flips im Seminarraum beschriften zu können. Die restlichen Flips bringt meine Kollegin mit. Das Seminar findet in einem schönen Schlosshotel im Allgäu statt. Ich freue mich schon auf das ausgezeichnete Essen dort. Und laut Wetterbericht soll es an den Tagen genau meine Temperaturen geben. 25 Grad im Durchschnitt. Perfekte Arbeitstemperatur. Jetzt gerade allerdings schon wieder über 30 Grad. Da geht es gleich wieder ins Becken eine Runde Schwimmen.

Learnings diese Woche:

  • Must-haves griffbereit im Van: Uggs, Ventilator, Panzertape, Taschenlampe, aufgeladenes Smartphone, Regenjacke …
  • Aufstellungen klappen virtuell sehr gut, persönlich sind sie jedoch noch intensiver und emotionaler.

Dann bis nächste Woche. Bleib heiter!

Woche 10 im Van – Muster, Glaubenssätze und Einstellungen

Woche 10 im Van – Muster, Glaubenssätze und Einstellungen

Als ich meinen vorletzten Blog geschrieben habe, wo es ja bereits um Prägungen ging, fiel mir ein Erlebnis aus meiner Kindheit ein. Manche unter den Leser*innen haben bestimmt ähnliches erlebt, für manche ist mein Erlebtes eventuell ganz interessant, insbesondere für diejenigen, die gerade mitten in der Kindererziehung sind. Wir geben ziemlich viel an unsere Nachkommen weiter! Seid achtsam.

Jungs sind gut in Mathe, Mädchen in Rechtschreibung

Als ich einmal (vor gefühlten hundert Jahren) bei einer Freundin und ihren zwei Kindern zu Besuch war, saßen beide Kids am Tisch und waren mit ihren Hausaufgaben beschäftigt. Meine Freundin meinte dann so beiläufig „Jungs sind besser in Mathe, Mädchen in Rechtschreibung.“ Ach, ist das so? Sie meinte dann nur, dass Jungs eher technisch begabt wären, Mädchen weniger. Zu meiner Zeit hielten sich Glaubenssätze der unterschiedlichen Interessen von Jungs und Mädchen sehr hartnäckig. Man hatte weder als Junge, noch als Mädchen die Chance, diesen Einstellungen zu entkommen.

Nun bin ich mit zwei Brüdern aufgewachsen. Einer jünger, der andere älter. Im zarten Alter von zwei Jahren konnte ich für mich feststellen, dass ich eher an Technik interessiert bin als am Puppen spielen. Mein Großvater hatte drei Taschenuhren. Eine funktionierte noch tadellos, die zweite trug er an nur an Sonn- und Feiertagen und die dritte hatte den Betrieb eingestellt. Das war meine Chance. Die Uhren lagen in einem Glasschrank im Wohnzimmer. Also nahm ich mir einen Stuhl, stellte mich drauf und holte die Uhr aus der Vitrine. Anschließend das gleiche am Schreibtisch, wo ich mir einen kleinen Schraubendreher aus der Schublade nahm.

Ein Mädchen macht doch sowas nicht

Dann setzte ich mich auf den Boden und zerlegte die Uhr in sämtliche Einzelteile. Ich hatte schon vorher bei meinem Großvater beobachtet, dass er mit dem kleinen Schraubendreher an der Uhr zugange war. Er hatte es allerdings nicht geschafft, sie wieder zum Laufen zu bringen. Ich war überzeugt, dass ich das hinkriege. Jedenfalls war ich hochmotiviert. Nachdem ich die Uhr zerlegt hatte, kam mein drei Jahre älterer Bruder herein und war total entgeistert. Er wusste, dass meine Aktion ziemlichen Ärger verursachen würde. Ich unbedarfte Zweijährige wollte ja nur was Gutes. Nämlich die Uhr wieder zum Laufen bringen. Mein Bruder versuchte noch, das Ganze zu vertuschen und die einzelnen Teile zusammenzufügen. Was ihm auch nicht gelang. Dann kam der Großvater rein. Tja, und jetzt kommen die Glaubenssätze. Die ganze Abreibung bekam mein Bruder ab, obwohl wir beide beteuerten, dass ICH die Übertäterin war. Aber nein, ein Mädchen – und dann auch noch so klein. Nein, das konnte nicht sein, dass ich das zerlegt hatte. Also bekam mein Bruder die Prügel. Damals war das leider noch so.

Zwei Jahre später. Ich war gerade vier geworden und man hat mir zu meinem Geburtstag eine riesige Puppe geschenkt. Sie hatte lange schwarze Haare, bewegliche Armen und Beine, leuchtend blaue Augen, die auf- und zugingen, wenn man die Puppe hingestellt oder gelegt hat. Ich nahm sie mit in den Garten, legte mich mit ihr unter einer Decke und drückte ihr die Augen ein. Sie hatte keine halbe Stunde bei mir überlebt. Das Gezeter von Mutter und Tanten war genauso groß wie die Puppe. Wie konnte ich das nur tun? Keiner konnte es verstehen. Und dieses Ungetüm war nicht gerade preiswert gewesen. Das ist doch nicht normal! Richtig, das war nicht normal. Warum? Weil ich NIE an Puppen interessiert war. Und das hatte ich auch immer wieder geäußert und gezeigt. Mein großer Bruder hatte Weihnachten zuvor einen großen Märklin Baukasten geschenkt bekommen. Da konnte man richtig was mit anfangen. Kräne, Brücken, Autos usw. bauen. Ich hatte meine Geschenke in die Ecke gelegt und mich mit meinem Bruder um den Baukasten gestritten. Natürlich verloren. War ja sein Geschenk. Du bist ein Mädchen, das brauchst du nicht, meinten alle. Ich habe jede sich mir bietende Chance genutzt, und die Konstruktionen meines Bruders zerlegt und meine eigenen Sachen zusammengeschraubt. Ich war übrigens total unglücklich darüber, dass man mir diese technischen Dinge verwehrt hat. Aber das durfte damals nicht sein.

Wenn Technik begeistert

Diese Begeisterung für alles Technische zog sich dann auch weiter in meiner Entwicklung durch. Mit neunzehn kaufte ich mir einen Opel GT. Das waren die kleinen Flitzer, bei denen man die Scheinwerfer ausfahren musste. Das Fahrzeug war eigentlich reif für den Schrottplatz. Ich habe den Wagen abgeschliffen, die Rostflächen entfernt und neu lackiert. An dem Wagen gab es immer etwas zu schrauben und zu reparieren. Als mir einmal auf einer Autofahrt durch die Schweiz der Gashebel riss, habe ich den auch a la McGyver repariert. Die Autowerkstätten hatten auch keine Freude an mir, da ich immer genau hinterfragt habe, was eigentlich kaputt ist und was sie ganz konkret repariert hätten. Das hat mich bei meinem Flitzer übrigens vor einem neuen Vergaser gerettet. Wollte mir doch glatt eine Werkstatt einen neuen einbauen, obwohl nix kaputt war.

Dieses Interesse ist bei mir bis heute vorhanden. Jetzt, wo ich meinen Van habe, interessiert mich auch, was wie warum funktioniert. Wobei die Technik von heute nichts mehr mit der von damals zu tun hat. Dafür gibt es heute Vereine, gelbe Engel oder wie immer man sie nennen mag. Für die Kleinreparaturen habe ich allerdings Bohrmaschine, Werkzeugkoffer, Kabelbinder mit an Bord. Wenn man mir etwas schenken möchte, freue ich mich tierisch über eine richtig gute Bohrmaschine oder gutes Werkzeug. Damit macht man mir mehr Freude als mit einem Brillantring. Wobei! Den Schmuck würde ich als Geldanlage auch nicht verschmähen.

Viele Chancen und Möglichkeiten

Ich finde es wunderbar, dass junge Menschen heute ihre Ausbildung, ihren Beruf, ihre Zukunft nach ihren Fähigkeiten und Interessen auswählen können. Dass langsam aber sicher das Schubladendenken aufhört, in das wir früher hineingesteckt wurden. Diese Glaubenssätze und Einstellungen haben viele Mädchen und Jungen daran gehindert, sich persönlich zu entwickeln und den eigenen Weg zu finden. Eigentlich wollte ich immer Architektin werden. Aber so was kam für mich nicht infrage. Kein Job für eine Frau. Heute sehe ich mich in meinem Beruf als Coach auch ein Stück weit als Architektin und so fühle ich mich auch wohl bei dem, was ich tue. Mit der Architektur wäre das wahrscheinlich auch an meinen Mathematikfähigkeiten gescheitert. Zahlen sind nicht meine besten Freude. Da könnte sich der Glaubenssatz ja glatt bestätigen. Vorsicht!

Schaut mal bei euch, welche Muster, Glaubenssätze und Einstellungen euren Werdegang beeinflusst haben und wie ihr sie vielleicht sogar überlebt und das Beste daraus gemacht habt. Und wer Kinder hat, beobachtet euch mal, wo ihr bei euch alte Muster findet. Oftmals sind sie automatisiert und werden unbewusst von den Eltern oder der sozialen Gemeinschaft, in der wir leben, übertragen und übernommen.

Es ist schon interessant, auf was für Gedanken man kommt, wenn man so wie ich unterwegs ist. Da ich mich nicht mehr in meiner Komfortzone befinde, werden wohl die einen oder anderen Trigger angestoßen. In meinem gleichförmigen Alltag vorher passierte das eher selten. Jetzt, wo ich viele fremde Menschen und Landschaften kennenlerne, erhalte ich täglich neue Inspiration.

So, aber jetzt verlasse ich gleich meinen Van und laufe eine Runde um den See, an dem ich gerade stehe. Die Temperaturen passen heute auch sehr gut. Es ist nicht zu heiß.

Learnings diese Woche

  • Die eigenen Glaubenssätze, Einstellungen hinterfragen
  • Tue ich das, was mir Freude bereitet, wo ich meine Fähigkeiten einsetzen kann?
  • Lass dich täglich inspirieren!

Dann bis nächste Woche. Bleib heiter!

Woche 7 im Van – zu schwer – Walk and Talk – endlich Meer

Woche 7 im Van – zu schwer – Walk and Talk – endlich Meer

Diese Woche bin etwas später mit dem Schreiben dran – aber gestern war hier oben an der Ostsee ein so traumhaftes Wetter, dass ich mir den Roller geschnappt und die Gegend erkundet habe. Nachdem die Wetter App für heute Regen angesagt hat, nutze ich diese Zeit für Büroarbeit und Blog. Also, was war diese Woche alles los:

„Zu schwer“

Wenn man im Van lebt und arbeitet, muss oder sollte man ja alles Wichtige und Nötige dabeihaben. Das meiste liegt bei mir zwar in der Cloud, aber manches geht doch nur mit Papier. Also am Wochenanfang wieder alles aus- und umgeräumt, Teile ins Storage gebracht und andere wiederum von der Homebase ins Auto verlagert. Aber der Hauptgrund des Ausräumens war mein Gewicht. Natürlich das Gewicht meines Vans inklusive mir. Also bin ich mit dem Van letzte Woche auf die Waage gefahren und musste feststellen: Ich bin zu schwer! „Ihr Mann kann da jetzt nicht mehr mit!“ meinte der freundliche Herr der Kompostierungsanlage, auf der ich mein Auto wiegen durfte. Tja, ich reise ohne Mann – aber – der Roller war da noch nicht am Auto! Und da kommen plus Träger noch mal 140 kg dazu. Also ist Auflasten angesagt. Das bedeutet: Luftfederung hinten, neue Federn vorne und das ist leider mit enormen Kosten verbunden. Mir bleibt jedoch nichts anderes übrig. Muss ich machen. Sonst kann ich nicht nach Österreich, Italien, die Schweiz, Spanien und und und.

Da bei meiner Homebase ein paar wichtige Dinge aufgelaufen waren, bin ich von Frankfurt wieder gen Norden gefahren. Manches muss einfach vor Ort erledigt werden. Beim letzten Mal habe ich mir mit der Fahrt viel Zeit genommen und 10 Stunden gebraucht. Diesmal bin ich in einem Rutsch durchgefahren, was sich natürlich an den Spritkosten deutlich bemerkbar machte.

Walk and Talk

Ich nutze meine Flexibilität im Van, mit Coachees in die Natur zu gehen, mit denen ich mich sonst online treffe. Wenn ich also weiß, dass ich demnächst in der Nähe bin, gebe ich meinen Klienten Bescheid. Diese Möglichkeit hat in dieser Woche einer meiner Klienten genutzt. Wir trafen uns für eine 3-Stunden-Termin in einem Park in der Nähe seines Wohnortes. Er arbeitet zurzeit zwar wieder überwiegend im Büro, hat aber seinen Rhythmus noch nicht gefunden. Zudem hat sich während der Homeoffice-Zeit vieles verändert. Er hat jetzt einige Mitarbeitenden, die auch künftig überwiegend im Homeoffice arbeiten wollen. So haben sich verschiedene Unannehmlichkeiten ergeben, über die wir bei unserem Walk and Talk gesprochen und sie klären konnten.  

Endlich Meer

Eigentlich wollte ich langsam in den Norden fahren. Aber wenn mir jemand sagt, dass es ans Meer geht, dann lockt mich das doch sehr. Dass ich nun so schnell gen Norden gefahren bin, habe ich übrigens meiner lieben Vanfreundin Petra zu verdanken. Ich stehe nun auf einem Campingplatz am Meer und teste, wie autark ich wirklich bin. Das alles Entscheidende für mich sind Strom und Internet. Beides benötige ich überwiegend zum Arbeiten. Die letzten beiden Tage hatten wir wunderbares Traumwetter und meine Batterien sind komplett voll. Seit heute ist es allerdings ein wenig trübe, windig und nass und jetzt kommt erst mal der Test, wie gut mein Solar bei bedecktem Himmel sich schlägt. Ich brauche den Strom für meinen Kühlschrank und vor allem für mein MacBook, Handy und Tablet. Diese kann ich über meine USB-Steckdosen oder meine große Powerbank mit 230 V laden. Wann mir der Strom ausgeht, kann ich jetzt am besten testen. Denn hier kann ich mich im Bedarfsfall einfach an den Landstrom anschließen.

Heute morgen trotz Wind wieder meine Qigong-Übungen am Meer genossen und festgestellt, ich bin ein Wasserkind. Wenn ich so am Ufer stehe und die Wellen auf mich zukommen, dann geht einfach mein Herz auf.

Learnings diese Woche

  

  1. Höre auf deine innere Stimme. Was sagt sie dir? Wobei geht dir das Herz auf?
  2. Nutze die Natur als Inspirationsquelle.
  3. Freunde sind einfach eine Bereicherung. Sei dankbar für sie.

Dann bis nächste Woche. Bleib heiter!

Woche 6 im Van – Elektrikprobleme und Technikermangel – Erfolgreiche Hybridveranstaltung – wieder kältere Nächte

Woche 6 im Van – Elektrikprobleme und Technikermangel – Erfolgreiche Hybridveranstaltung – wieder kältere Nächte

Wenn die Elektrik spinnt

Autos sind ja heute technisch so aufgerüstet, dass damit die Fehlerhäufigkeit zunimmt. Bei meinem Van ist das nicht anders. Die Schließanlage funktioniert mal und mal nicht. Muss täglich einen Neustart auslösen. Interessant, dass man selbst bei einem solchen Problem keinen Termin in der Werkstatt bekommt. Nun lebe ich ja in diesem Van und bin darauf angewiesen, dass alles funktioniert. Insbesondere die Alarmanlage ist mir wichtig, wenn ich irgendwo freistehe. Da helfen einem eher Gleichgesinnte im Internet, die die gleiche Erfahrung schon ein- oder mehrmals gemacht haben.

Auf der einen Seite werden Wohnmobile wie warme Brötchen zu Höchstpreisen verkauft – hat man dann aber ein Problem, steht man ohne Service ganz schön dumm da. Hinzu kommt, dass durch Corona und den aktuellen Krieg viele Ersatzteile nicht geliefert werden. Selbst wenn die Werkstätten wollten, könnten sie nichts reparieren. Heutzutage wird ja auch alles ausgetauscht und weniger repariert. Ich hoffe, mein Problem kann diese Woche noch gelöst werden.

Hybrid-Veranstaltung bei SAP und der Hochschule Hamburg

Auf dem Corporate Learning Community Camp22 hatten mein Kollege Volkmar Langer und ich eine erste gemeinsame Hybrid-Veranstaltung. Volkmar präsentierte aus Hamburg, ich aus Wallau und dann hatten wir noch online zugeschaltete Teilnehmende. Ich war dankbar, dass mir SAP Torben für die Technik zur Seite gestellt hat. Aber selbst für ihn war dies eine Herausforderung. Ich musste erst alles exakt mit ihm klären, damit er die Technik entsprechend einrichten konnte. Wird mit Beamer präsentiert? Was soll der zeigen? Was kommt auf den im Raum stehenden Flatscreen? …

In Walldorf hatten wir eine „Eule“ zur Ton- und Bildübertragung. Die Eule zeigte einmal einen Rundblick, richtete sich aber jeweils auf den Sprecher/Sprecherin, der/die gerade spricht. Eigentlich eine tolle Sache. Nur unser Ton klang wohl wie in einer Bahnhofshalle. Dies war zumindest die Rückmeldung aus Hamburg. Woran dies lag, konnten wir allerdings im Laufe der Veranstaltung nicht herausfinden.

Ich fand unsere Hybridveranstaltung schon echt herausfordernd im Gegensatz zu einem Workshop in einem Raum. Man musste seine Aufmerksamkeit auf viele verschiedene Aspekte richten. Im eigenen Raum konnte man zwar sehen, wer etwas sagen möchte (per Hand heben), die Beteiligungen im anderen Präsenzraum sowie im Chat mussten jedoch koordiniert werden. Mir ist dabei aufgefallen, dass man die Zeit komplett vergisst. Deshalb würde ich jedem raten, eine Person für den technischen und organisatorischen Support einzubinden. Nur dann kann man sich auf seinen fachlichen Part fokussieren. Mit Torben hat das bei mir super funktioniert. Er gab mir entsprechende Handzeichen, wenn wir kurz vor dem Ende unserer Session waren.

Wichtig ist auch die Absprache mit dem Kollegen im anderen Raum. Wer übernimmt welchen Part, wie sind die einzelnen Zeiten … Manchmal gab es zeitversetzte Übertragungsverzögerungen. Wenn beispielsweise aus beiden Räumen gleichzeitig gesprochen wird, bzw. die eine Person die andere unterbricht, schien die Übertragung nicht so optimal zu funktionieren.

Was mir noch aufgefallen ist: Man sollte sich über die räumlichen Bedingungen gegenseitig informieren. Wir hatten vier Sessions mit jeweils 45 Minuten und 15 Minuten Pause dazwischen. In Walldorf mussten die Teilnehmenden das Gebäude wechseln, um sich einen Kaffee zu holen. Deshalb ist ein Timekeeper wichtig, der darauf achtet, dass die Zeiten eingehalten werden. Wie eine Teilnehmerin anmerkte: „Man schafft es sonst nicht, einen Kaffee zu trinken und noch einmal in der Keramikabteilung vorbeizugehen.

Aber es war ja ein Experiment und unglaublich spannend. Mit dieser Erfahrung gehe ich jetzt ganz gut gerüstet in die nächste, vielleicht nicht ganz gewöhnliche Hybrid-Session.

Wetter wie im April

Die Woche ist rum und es wird wieder kälter. Mal knallt die Sonne auf einen runter, sobald aber eine Wolke auftaucht, muss man sich wieder die Jacke anziehen. Heute morgen fand ich es mit 12 Grad schon ganz schön frisch. Mein Körper scheint sich jedoch daran zu gewöhnen. Mittlerweile ist es mir in Wohnungen schon viel zu warm. Was ich jetzt erst so richtig registriere, wie lange doch die kältere Jahreszeit geht. Und wahrscheinlich wird es dann wieder von heute auf morgen 35 Grad plus. Mal sehen, was kommt.

Learnings diese Woche:

  1. Plane und bleibe trotzdem flexibel.
  2. Sich auf Experimente einlassen ist eine wunderbare Lernchance.
  3. Nicht jedes Unternehmen hat verstanden, was Service bedeutet.

Bis nächste Woche. Bleib gesund und heiter.

 

Woche 5 im Van – Home- and Dogsitting – Hybrid? Geht doch! – Spontane Entscheidung

Woche 5 im Van – Home- and Dogsitting – Hybrid? Geht doch! – Spontane Entscheidung

Home- and Dogsitting

Diese Woche habe ich im Haus von Freunden wohnen dürfen, während diese auf einem Kurzurlaub zu ihrer Tochter nach Portugal gereist sind. Das habe ich mit Freude angenommen, da ich dort nämlich an meinem 27“ Mac arbeiten konnte. Ist schon etwas anderes wie das kleine MacBook. Zum einen hatte ich die Überarbeitung meiner Webseite auf dem Plan, zum andern wollte ich noch einen Pitch schreiben. Da zahlt sich doch ein großer Bildschirm und vor allem stabiles WLAN aus. Wenn ich mit dem Van unterwegs bin, habe ich nämlich nicht immer die gleiche WLAN-Qualität. Manchmal muss ich sogar den Platz für einen besseren Empfang wechseln. Der Vorteil eines Hauses oder einer Wohnung ist aber auch die Dusche. Habe ich zwar auch an Bord. Das Duscherlebnis ist allerdings nicht zu vergleichen. Im Bus ist Wasser sparen angesagt. Am Donnerstag wurde mir dann noch Levi, die ganz liebe Hündin der Familie gebracht. Sie hat mich dazu gezwungen, viele Pausen zu machen und vor allem mal die Beine nach draußen zu bewegen.

Hybrid? Geht doch!

Neben ein paar Coachings hatte ich diese Woche wieder einen Hybrid-Workshop. Das Führungskräftecoaching des Kleinunternehmens startete im April zunächst mit einem Präsenz-Workshoptag, an dem wir alle im Moment relevanten Themen sammelten und zudem noch das Thema Kommunikation mit einzelnen Rollenspielen bereicherten. An diesem Tag haben sich auch kleine Peer-Gruppen gebildet, die sich verschiedene Themen aus dem Cluster zur Bearbeitung ausgewählt haben und sich jede Woche treffen. In weiteren zweistündigen Coachingterminen mit mir werden nun die Themen von einzelnen Kleingruppen bearbeitet. Zu unserem Teamcoaching diese Woche war eine Teilnehmerin aus Portugal zugeschaltet, die andern hatten sich zu kleinen Teams in ihrem Unternehmen zusammengefunden. Als Plattform für unser Kanban und das Stage-Result-Board arbeiten wir mit einem cloudbasierten Board, auf das die Führungskräfte zeitunabhängig und damit flexibel zugreifen können. Hier sind alle wichtigen Informationen, Unterlagen und Links hinterlegt. Alles liegt an einer Stelle und kann somit von allen Beteiligten jederzeit eingesehen und der Bearbeitungsstand aktualisiert werden. Außerdem erhielten alle Teilnehmenden am Präsenztag ein kleines Buch zum Notieren ihrer ganz persönlichen Notizen und wichtigen Erkenntnisse.

Die weiteren geplanten Coachingtermine mit mir finden ca. alle 4 Wochen statt. Das Organisieren dieser Termine mit neun Personen ist schon eine echte Herausforderung neben Urlaub, Messe und anderen Terminen.

Ich bin wirklich erstaunt, wie engagiert und motiviert die Führungskräfte dieses Betriebes an diese für sie ganz neue Art der Zusammen- und Projektarbeit herangegangen sind. Sie haben vorher kaum mit TEAMS gearbeitet, geschweige denn so strukturiert auf einer Plattform. Zur Einarbeitung in das Board hatte ich ein identisches Übungsboard angelegt. So konnte sich jeder individuell einarbeiten. Positiv werden die Treffen der Peer-Gruppen und Coachings mit mir hervorgehoben. Innerhalb kurzer Zeit hat sich damit die Kommunikation und Zusammenarbeit verbessert.

Spontane Entscheidung

Die Woche ging weiter. Am Donnerstag früh ruft mich mein Kollege Volkmar Langer an, ob wir nicht zusammen auf dem Corporate Learning 2022 Camp #CLC22 das Experiment wagen, unsere Leadership-Coaching-Challenges standortüberreifend anzubieten. Er ist live in Hamburg in der Beruflichen Hochschule Hamburg (BHH) und ich im Weiterbildungszentrum von SAP in Walldorf. Nun haben wir (oder er) spontan 4 simultane Sessions eingetragen, in denen wir gemeinsam mit den Teilgebenden einen „Deep Dive“ in unser Framework wagen. Da bin ich echt mal gespannt, wie das funktioniert. Ich habe zwar schon öfter hybrid gearbeitet, aber eben nicht so. Insbesondere interessiert mich die Technik und wie die Teamarbeit funktioniert. Werde nächste Woche sicher darüber berichten.

Learnings diese Woche:

  1. Ich brauche keinen Hund. Schön, mal zwischendurch einen zu haben, aber es ist nicht einfach, die eigenen und die Bedürfnisse des Hundes zu berücksichtigen.
  2. Weg mit den Vorannahmen, dass man in kleinen Unternehmen nicht bereit ist, Lernen auf eine Collaborationsebene zu heben und mit neuen Techniken zu arbeiten.
  3. Spontanität bedeutet, sich innerhalb kurzer Zeit für etwas entscheiden und es einfach dann zu machen.

Bis nächste Woche. Bleib gesund und heiter.