Woche 17 im Van – Coworking Scrumscheune – Podcast „HeckenGespräche“ geht online

Woche 17 im Van – Coworking Scrumscheune – Podcast „HeckenGespräche“ geht online

Nach der letzten Woche, die aus fünf Tagen Seminar bestand, war diese Woche mal wieder fünf Tage Büroarbeit dran. Zudem musste ich meine Auflastung bei der Zulassungsbehörde einreichen. Also wieder ab in den Norden. Ich dachte ja, da wird es ein wenig kühler. Na ja, ein paar Grad waren es weniger als im restlichen Deutschland. Zumindest knapp unter 30 Grad. Dass im Norden die Hitze nicht so wütet sieht man auch daran, dass es noch viel grün gibt. In Hessen beispielsweise haben die Wiesen schon lange mehr kein Wasser gesehen und sehen entsprechend ausgetrocknet aus.

Im Coworkingspace der Scrumscheune

bei Chris und Andrea nutzte ich die Zeit und habe meinen Podcast soweit fertiggestellt. Die Einleitung und das erste Interview gehen heute online. Nach langem Suchen und hin und her habe ich mich für den Podcastnamen „HeckenGespräche“ entschieden. Der Grund für diesen Namen war ein vor ein paar Jahren geführtes Gespräch mit dem 80ig jährigen Altbürgermeister eines kleinen Ortes in Bayern. Nach einem Seminar bin ich dort spazieren gegangen und traf ihn gerade beim Abschneiden einer Mauerhecke. Hier entspann sich ein über halbstündiges Gespräch über Gott und die Welt zwischen uns. Dieses Gespräch war seinerzeit die Initialzündung, einen Podcast zu starten und Menschen, die ich irgendwo auf meinen Reisen treffe oder kennenlerne, zu ihrem Leben und das, was ihr Leben ausmacht, zu ihren Wünschen und Bedürfnissen, den Hindernissen und Erfolgen zu befragen. Es sind dann doch noch ein paar Jahre bis zur Realisierung des Podcasts ins Land gegangen und die Idee war wegen anderer Dinge in den Hintergrund gerückt.

Mein Podcast „HeckenGespräche“  geht online

Wieder in mein Bewusstsein gekommen kam das Vorhaben, als ich im Dezember und Januar mit meinem Van in Spanien unterwegs war. Dort fanden nämlich genau solche Gespräche statt. Auf dem Campingplatz in Tarifa (an einer Mauer) mit meinem Stellplatznachbarn, einem Fünfunddreißigjährigen, der gerade sein neunmonatiges Sabbatical in einem Van ähnlich meinem verbrachte. Er war bereits viele Monate unterwegs und wir sprachen darüber, was er denn aus dieser Reise mitnimmt und wie sie ihn verändert. Will er so weitermachen wie jetzt? Von nine to five, sechs Wochen Urlaub? Oder vielleicht Jobsharing mit jemand anderem und dann sechs Monate arbeiten und sechs Monate reisen? Seine Reise geht jetzt zu Ende. Was nun geschieht, das werdet ihr in einem der nächsten Interviews hören können.

Meine Gesprächspartner:innen

Oder die Unternehmerfamilie, die ich auf einem wunderbaren naturbelassenen Stellplatz am Rand von Cadiz traf. Die Tochter stand mit ihrem selbst ausgebauten Van genau neben mir. So sind wir ins Gespräch gekommen. Der Vater ist Unternehmer, die Tochter leitet aus ihrem selbst ausgebauten Van heraus die Marketingabteilung. Mal von Spanien, Portugal aus oder wo immer sie gerade steht. Beide, Vater und Tochter habe ich dann hier in Deutschland interviewt. Beim Vater fand ich spannend, dass er sich nach dem Aufbau seines Unternehmens genügend Zeit für seine Familie und Interessen nahm. Mit 40 wollte er nur noch sechs Monate arbeiten und sechs Monate für andere Dinge Zeit haben. Wie er das geschafft hat, schildert er in unserem Gespräch.

Ein anderes Interview führte ich mit einer lieben Freundin, die an einer potenziell tödlichen Krankheit erkrankt war. Wie sie diese mit allen Höhen und Tiefen und einer positiven Einstellung angepackt hat, das schildert sie im Interview.

Warum der Name „HeckenGespräche“?

Auch wenn die Interviews eher selten an einer Hecke stattfinden und man mit dem Titel vielleicht etwas mit Garten in Verbindung bringen könnte, so ist es auch nicht ganz abwegig. Denn unser Leben ist ja auch wie ein Garten. In meinen Change-Seminaren nehme ich gerne diesen Vergleich. Ein Garten ist ständig der Veränderung unterworfen. Es wird gepflanzt, geerntet, entfernt, neu angelegt und gelegentlich auch mit dem Nachbarn über die Hecke hinweg ein Gespräch geführt. Genauso sollen die Gespräche in meinem Podcast werden. Es gibt keine vorab geschickten Fragen, auf die sich die Personen einstellen können. Die Inhalte entstehen im spontanen Gespräch. Wie dies eben an einer Hecke sein könnte. 

Es wird aber nicht nur Interviews geben. Ich werde genauso zwischendurch Soloaufnahmen zu verschiedenen Themen bringen. Denn der Aufwand für ein Interview ist doch enorm hoch. Außerdem brauche ich dazu natürlich entsprechend interessante Gesprächspartner:innen.

 Auf Spotify und Amazon Music

Mein Podcast ist im Moment verfügbar auf Spotify und Amazon Music.

So, das war es für diese Woche. Viel Arbeit in angenehmer Atmosphäre und jetzt stehe ich am Elbstrand mit Blick auf die ein- und ausfahrenden Schiffe von und Richtung Hamburg.

Learnings diese Woche

  • Wenn du eine Idee hast, dann setze sie um
  • Es muss nicht alles gleich perfekt sein

Bis nächste Woche. Bleib gesund und heiter!

Woche 16 im Van – kein Hitzefrei – Berlin … meine Liebe

Woche 16 im Van – kein Hitzefrei – Berlin … meine Liebe

Kein „Hitzefrei“

Diese Woche hatte ich gleich zwei Präsenztrainings. Musste kurzfristig für eine ausgefallene Kollegin einspringen. Bei diesem Kunden werden die Seminare nach Möglichkeit mit zwei Trainern durchgeführt, da wir meist über 12 Teilnehmende dabei haben. Beim einen Seminar ging es um das Thema Psychische Gefährdungsbeurteilung im Unternehmen. Was dazu nötig ist und wie man diese durchführt. Die Teilnehmenden lernten dabei verschiedene Verfahren kennen, mit denen man die Analyse durchführen kann, aber auch, wie der gesamte Prozess abläuft. Von Anfang bis zum Ende. Wir mussten mal wieder feststellen, dass diese für die Unternehmen verpflichtende Aufgabe leider doch sehr selten durchgeführt wird. Wenn wir den stetigen Anstieg der psychischen Erkrankungen betrachten und vor allem, wie lange ein Beschäftigter dabei ausfällt, sollte es doch mit ein oberstes Interesse des Unternehmens sein, dies zu erfassen, um Präventionsmaßnahmen zu schaffen.

Das zweite Seminar war für die Zielgruppe Führungskräfte. Was kann/muss/sollte eine Führungskraft tun, um seine Beschäftigten gesund zu führen? Also ein ähnlich gelagertes Thema. Bei beiden Gruppen konnten wir eine ausgesprochen hohe Aktivität und Mitarbeit beobachten. Nach diesen zwei Jahren überwiegend online-Trainings hatten sowohl wir als Trainer, wie auch die Teilnehmenden große Freude beim Austausch und gemeinsamen Erarbeiten von Inhalten. Auch die Gespräche in den Pausen, beim Spaziergang, das gemeinsame Bier oder der Wein am Abend, waren eine echte Bereicherung für alle. In beiden Seminaren fand jeweils am zweiten Tag eine bewegte Pause statt, zu der ein Trainer mit praktische Übungen machen lies. Bei der Hitze war dies eine echte Herausforderung. Aber alle haben durchgehalten.

Mit allen Sinnen wahrnehmen

So gerne ich auch online arbeite. Die Atmosphäre, die bei einem Präsenztraining entsteht, kann meines Erachtens kein online-Tool herstellen. Den Menschen in seiner ganzen Person mit all seinen Sinnen wahrzunehmen, hat eben doch eine andere Qualität als nur das Gesicht und die Stimme. Den Blick im Raum schweifen zu lassen, die Temperatur (wir haben heftig geschwitzt), das Einschenken des Wassers ins Glas, das Geräusch des Schreibens auf den Pinwandkarten. Alles Eindrücke, die Online verloren gehen. Die Zusammenarbeit mit den beiden Kollegen, die ich übrigens vorher nicht kannte, war super. Wir haben uns sehr gut ergänzt. Jedenfalls waren unsere Teilnehmenden total begeistert. Das freut und ehrt uns natürlich. Denn genau das wollen wir ja erreichen, dass die Beteiligten nicht nur Wissen und Ideen mitnehmen, sondern auch mit Freude und Begeisterung dabei sind.

Ick fahre nach Berlin, Berlin …

Auf dem Rückweg nach Hause bin ich diesmal über meine alte Heimat gefahren. Zwölf Jahre habe ich mit meinem Sohn in Berlin gelebt und seit vier Jahren war ich nicht mehr da. Tja, was war das für ein emotionales Gefühl, als ich in Zehlendorf abgefahren und diese lange Straße in die Stadt hineingefahren bin. Wir haben im Stadtteil Lichterfelde gelebt. Eigentlich hat es sich dort immer wie in einem Dorf angefühlt. Nur die hohen Häuser passten nicht zu diesem Eindruck. Obwohl ich von der langen Fahrt, dem Stau und Platzregen ein wenig erschöpft war, bin ich kurz in meinem zweiten Wohnzimmer eingekehrt. Das ist ein italienisches Feinkostgeschäft und war viele Jahre ein samstäglicher Treff zum Frühstück mit Freunden. Hier wurde geklönt, gelacht, getröstet, gefeiert, gegessen, eingekauft … Jeden Samstag war dies für viele zu einem Ritual geworden und ist es immer noch. Nur halt ohne mich. Das war übrigens etwas, was ich, als ich von Berlin wegzog, wirklich sehr vermisst habe. Diese Atmosphäre, die durch seinen Besitzer Biagio, seine Familie und sein Personal verbreitet wurde und immer noch wird, ist etwas, das man heute sehr selten findet. Man fühlt sich dort in einer großen Familie aufgehoben. Schade, dass ich ihn und seine liebe Frau nicht angetroffen habe. Sie sind beide in einem wohlverdienten Urlaub. Was bei den beiden lange nicht vorgekommen ist.

Dann habe ich noch meine ehemaligen Nachbarn überrascht und Glück gehabt, dass sie noch da waren. Die Beiden sind nämlich begeisterte Radtourenfahrer. Diesmal haben sie sich drei Wochen Elbradweg vorgenommen. Von Magdeburg bis zum Ursprung der Elbe. Dann haben sie die ganze Elbe mit dem Rad abgefahren. Die anderen Teile waren nämlich schon früher dran. Auch meine anderen Freunde von damals habe ich noch getroffen. Bei wem es eben möglich war. Und es war wieder wie in alten Zeiten. Man klönt, tauscht sich über das Neueste aus, sieht, dass das eine oder andere graue Haar hinzugekommen ist und herzt sich. Es war für mich wie ein Nachhausekommen. Zwölf Jahre im Leben sind doch sehr prägend. Und ich habe mich hier auch immer sehr wohlgefühlt. Auf der einen Seite hatte ich die große Stadt, auf der andern fühlte ich mich doch sehr geborgen im Stadtteil. Es hat sich hier nichts verändert. Der Markt ist wie eh und je da, die Gesichter auf der Straße sind auch sehr bekannt und die Geschäfte haben sich nur wenig reduziert. Die Eisdiele mit dem obergeilen Orangeneis, das Beste, was ich je gegessen habe, der Dönerladen, das Modegeschäft an der Ecke, das schon immer aus der Zeit gefallen schien, alles wie gehabt. Heute fahre ich wieder ab. Die zwei Tage waren sehr schön und haben mich auch emotional berührt. Mal sehen, wann ick mal wieder nach Berlin komme.

Learnings diese Woche:

  • Präsenztrainings können eine Bereicherung für Teilnehmende und Trainer sein
  • Der Wert einer Freundschaft kann durch nichts ersetzt werden
  • Heimat ist da, wo man sich wohlfühlt. Und das können ganz viele und verschiedene Orte sein

Woche 15 im Van – Keltenwelt – Coworking – Podcast

Woche 15 im Van – Keltenwelt – Coworking – Podcast

Ich sitze gerade in meinem Van auf dem Glauberg in Hessen. Sobald ich diesen Artikel geschrieben habe, werde ich in das Keltenmuseum rübergehen. Damit ich hier nicht so viel dazu schreiben muss, gibt’s den Link zu deren Homepage http://www.keltenwelt-glauberg.de.

Keltenwelt

Besonders beeindruckend finde ich die Architektur des Museums. Ein großer rostig aussehender rechteckiger Klotz, mitten in der Landschaft. Mir gefällt das. Puristisch, ohne viel Gedöhns. Heute früh saß ich dort mit einer Tasse Kaffee und habe den Sonnenaufgang beobachtet. Irgendwie magisch, so über das Land zu blicken und sich vorzustellen, was hier in den letzten 3000 und mehr Jahren alles geschehen ist. Übrig geblieben sind auf dem Berg einige Ausgrabungen sowie ein großes und kleines Keltengrab. Bis Ende dieses Jahres findet dort eine Sonderausstellung statt. Man bekommt hier einen Einblick in das Leben der Kelten. Lohnt sich auf alle Fälle, dort reinzuschauen, wenn man mal in der Nähe ist.

2018 war ich auch schon mal hier. Von hier aus sollte man damals den Blutmond besonders gut sehen. Tausende haben damals den Berg angesteuert, nur der Blutmond hatte sich hinter einer dicken und widerspenstigen Wolke versteckt. Dafür konnte man mit einem Riesenteleskop die Ringe des Saturn sehen und die ISS mit Alexander Gerst an Bord, die über uns hinweggeflogen ist. Den Blutmond sah ich übrigens erst auf meiner Rückfahrt nach Frankfurt von der Autobahn aus. Hier auf dem Glauberg blieb er den Wartenden verborgen.

Was war sonst noch diese Woche. Leider die Wiederholung der Hitze aus der letzten Woche. Mittlerweile habe ich mich damit arrangiert und schaffe es irgendwie, damit fertig zu werden.

Zweites Fotoshooting

Das Fotoshooting mit Katinka fand dieses Mal bei Leica in Wetzlar statt. Eine tolle Location für Business-Fotos. Clean, Beton und Glas. Ich mag das. An dem Tag war es zwar nicht so heiß, aber irgendwie anstrengender. Trotz allem hatten wir wieder unseren Spaß und ein paar Fotos sind auch ganz gut geworden.

Coworking

Hier kommt der Rest der Woche. Ich habe an meiner Webseite und meinem Podcast weitergearbeitet. Endlich einen Namen dafür gefunden. Teile ich demnächst mit. Dazu muss ich vorher noch eine Aufnahme erstellen und einen Blogartikel schreiben, weshalb ich mir gerade diesen Namen ausgesucht habe. Damit wird der Name dann auch klarer. Im gemeinsamen Co-Working vor dem Van waren wir ganz schön kreativ. Es hat sich wieder gezeigt, dass Teamarbeit viele Ressourcen freisetzt.

Es war nicht leicht mit der Namensfindung für meinen Podcast. Seit Wochen plage ich mich damit rum. Gibt es doch gefühlt schon alles. Zumindest das, was ich persönlich an Podcastnamen interessant fand. Im Gespräch kam dann die Idee. Dann noch das Cover erstellt und hoffentlich schaffe ich es dann ab Mitte August online damit zu gehen. Vorher wird es zu eng, da ich mangels Internet meine Audioaufnahmen nicht weiterbearbeiten und hochladen konnte. Nächste Woche fehlt mir auch die Zeit. Da habe ich die ganze Woche Seminare.

Nomadenleben

Im Nachgang zu meinem Besuch im Museum: Interessant fand ich bei der obigen Ausstellung, dass der Mensch früher doch eher Nomade war. Als ich mich entschied, mit meinem Van auf diese Reise zu gehen, fand ich das doch noch etwas „unüblich“. Ein besseres Wort fällt mir dazu gerade nicht ein. Die Ausstellung hat mir jedoch gezeigt, dass das Nomadenleben scheinbar in unseren Genen verankert ist. Also scheint diese Art zu leben doch ein Teil von uns zu sein. Einige Völker leben auch heute noch das Nomadentum.

Bei mir kam dieser Wunsch nach Bewegung, nach Entdeckung der Welt schon vor einigen Jahren auf. Allerdings habe ich doch ein wenig gebraucht, bis ich es wirklich gewagt und umgesetzt habe. Gehöre ich doch auch zu den Menschen, die das Bedürfnis nach Sicherheit haben. Zumindest in einem gewissen Maße. Wenn ich mir den Anstieg der (digitalen) Nomaden in den letzten Jahren ansehe, dann frage ich mich, warum passiert das gerade jetzt so extrem? Vielleicht haben die Weltereignisse bei einigen Menschen zum Hinterfragen ihrer Lebensweise geführt. Was brauche ich zu einem guten und zufriedenen Leben? Was macht mich glücklich? Ich fühle mich mit den ständigen Ortswechseln und dem Downsizing ganz gut. Manchmal stehe ich an einem Ort und staune über das, was uns die Natur bietet. Ich genieße diese Freiheit, selbst zu entscheiden, wo ich sein möchte. Heute hier, morgen dort. Viele Menschen brauchen dies nicht. Und auch das ist das Leben. Sesshaft zu sein, dem Gewohnten nachzugehen, sich im Bekannten wohlzufühlen. Ich lasse mir jedenfalls noch ein wenig Zeit damit.

Mein Learning diese Woche

  • Geduld, Geduld, Geduld

Bis nächste Woche. Bleib gesund und heiter.

 

Woche 14 im Van – Aufgelastet – Ausgestiegen -Fotoshooting – Mädelstreffen

Woche 14 im Van – Aufgelastet – Ausgestiegen -Fotoshooting – Mädelstreffen

Bruno kommt in die LKW-Klasse

Anfang dieser Woche habe ich meinen Van auflasten lassen auf 4,25t. Hat natürlich einige Nachteile, aber dadurch, dass ich einiges für mein Büro dabei habe, komme ich mit meinem Gewicht über die 3,5t. Damit könnte ich in vielen Ländern nicht mehr fahren, ohne Gefahr zu laufen, ganz viel Geld für Überlastung und im schlimmsten Fall die Stilllegung des Fahrzeugs zu riskieren. Zudem gäbe es dann bei einem Unfall ein Problem mit der Versicherung. So habe ich ein gutes Gefühl und muss nicht immer Angst haben, mit zu viel Gewicht unterwegs zu sein. Und mehr als 100 h/km fahre ich sowieso eher selten. Ich bin ja nicht auf der Flucht. Allerdings zählt Bruno jetzt als LKW. Eine seltsame und nicht ganz nachvollziehbare Regelung. Mit einem LKW habe ich nun wirklich nichts gemein.

Ausgestiegen und Fotoshooting

Diese Woche bin ich tatsächlich ausgestiegen. Also nicht aus meinem Experiment. Nein, die Hitze hat mich echt platt gemacht. Früher hat man immer über die Südländer geschmunzelt, bei denen der halbe Tag aus „Siesta“ zu bestehen schien. Leute, das kann ich jetzt echt total nachvollziehen. Man kann sich ab einer gewissen Temperatur einfach nicht mehr konzentrieren. Das Hirn fühlt sich an wie Matsch. Es kommt kaum ein klarer Gedanken hervor. Und man ist nur am Schwitzen. Ganz automatisch vermeidet man jegliche Bewegung und Aktivität. Nur noch Abkühlung im Schwimmbad oder See und Schatten sind da angesagt. Denn in meinem Auto komme ich je nachdem, wo ich stehe, schon mal auf 48 Grad.

Wer da in einen gut klimatisierten Raum sitzt, der hat es gut. Im Vanlife muss man da improvisieren. Ich habe dann doch schlussendlich aufgegeben und mich mit der Suche nach schattigen Stellplätzen befasst. Was übrigens auch nicht ganz einfach war.

 Trotz unerträglicher Hitze haben meine Camperfreundin Katinka und ich die Zeit genutzt und ein Fotoshooting bei 37 Grad in kürzester Zeit absolviert. Sie meinte danach – „das war das schnellste Fotoshooting aller Zeiten“.  Eigentlich wollten wir noch zu einer anderen Location für meine Businessfotos. Den Plan haben wir wegen der hohen Temperaturen und unseres schattigen Stellplatzes jedoch sehr schnell in die Tonne gesteckt. Stattdessen setzten wir uns in die Klostergaststätte und genossen Frankfurter Grüne Soße und einen Aperól Spritz.

Zeiteinteilung

Trotz der Hitze sitze ich in den noch etwas kühleren Morgenstunden regelmäßig an meiner Arbeit. Dafür fange ich dann eben schon um fünf Uhr an. Bis elf Uhr kann man das ganz gut aushalten. Zwischendurch meine üblichen Meetings, Coachings und Kundentelefonate. Das ist bei manchem Nachteil der Vorteil der Selbständigkeit. Ich kann meine Arbeitszeiten teilweise selbst bestimmen. Natürlich nicht die Kundentermine, die schon vereinbart sind oder meine Seminartermine. Aber alle to do’s wie die Bearbeitung meiner Podcast-Aufnahmen, Buchhaltung, Seminarvorbereitung, Angebote für Kunden erstellen etc. kann ich frei einteilen. Gerade jetzt ist das für mich sehr willkommen.

Unterwegs

Diese Woche habe ich es mal wieder genossen, bei Bekannten vorbeizufahren, die ich schon länger nicht mehr getroffen habe. Dort ergeben sich immer wieder ganz interessante Gespräche. Was mir auffällt: Ich scheine mit meinem Experiment bei den Menschen Trigger auszulösen, über das eigenes Leben nachzudenken. Bin ich da richtig, wo ich gerade stehe? Will ich das weiter so? Was will ich eigentlich? Spannend! Jedenfalls entwickeln sich die Gespräche meist in diese Richtung.

Camperinnentreffen

Freitag bin ich dann zu einem Treffen mit weiteren 22 Campermädels aus einer meiner Facebook-Gruppen zur Umbachtalsperre gefahren. Wieder sehr interessant, welche Lebensgeschichten diese Frauen zu erzählen haben. Ganz unterschiedliche Typen. Ulli ist mit ihrem Wohnmobil ein halbes Jahr alleine durch Kanada gestreift, andere testen sich mit ihrem Wohnmobil erstmal hier in Deutschland aus. Ein bunt gemischter liebenswerter Haufen. Tolle und lustige Frauen. Am zweiten Abend saßen wir an einer langen Tafel zum Essen und zu Gesprächen zusammen. Jede hat ihren Teil dazu beigesteuert. Irgendwann habe ich mich dann zurückgezogen, während die Gruppe weitergemacht und zwischendurch auch noch Lieder gesunden hat. Interessant, wie schnell man doch mit zuvor meist unbekannten Frauen in einen persönlichen Kontakt kommen kann und eine Gemeinschaft entsteht. Da wir ja alle das gleiche Thema haben, nämlich mit dem Camper unterwegs zu sein, gibt es immer Gesprächsthemen. Besonders schön finde ich auch die Roomtours. Wie die einzelnen Autos ausgebaut sind, welche Ideen manche selbst für einen kleinen Wagen entwickeln können. Hier wird echt viel Kreativität freigesetzt.

Auf diesem Campingplatz – zumindest in unserer Ecke – gab es weder Internet noch Telefonverbindung.  Ich war also zwei Tage komplett offline. Und dann war ich auch noch zwei Tage hier verhaftet. Damit musste ich mich erst mal innerlich arrangieren. Gestern bei der Wanderung zur Burg Greifenstein hatten wir dann kurz mal Verbindung zur Außenwelt. Juhu. Da stürzten sich alle auf ihr Smartphone um ihre Nachrichten und Bilder loszuwerden. Deshalb konnte ich meinen Beitrag auch erst am Nachmittag freischalten. Als ich dann endlich wieder mit der Welt verbunden bin. Was war ich froh.

Ich schreibe ja hier von meiner Reise, meinem Experiment. Wie du schon bemerkt hast, nenne ich kaum Orte. Ich vermute fast, dass mir das noch zum Verhängnis wird. Wenn mich jemand fragt, wo warst du denn in letzten Zeit, da muss ich echt lange nachdenken, da ich ja meinen Ort ständig wechsle. Aber gut dass es Google gibt. Da brauche ich nur nachzusehen, da ich fast überall Fotos mache und Google Ort und Zeit markiert. Trotzdem bin ich am Überlegen, ob ich nicht zusätzlich noch Tagebuch führen sollte. Mal sehen.

Soeben unter der Dusche sind mir noch ein paar Gedanken gekommen. Es gibt Menschen, die halten an ihren Problemen, an ihrer Situation – manchmal sogar jahrelang – fest und andere, die die Situation oder das Problem annehmen und eine Lösung suchen. Man nennt das auch problemorientiertes oder lösungsorientiertes Denken und Verhalten. Wie ist das bei dir?

Learnings diese Woche

  • Wenn alle das gleiche Interesse oder Thema haben, ergibt sich schnell eine Gemeinschaft, ein Team
  • Sich den äußeren Umständen anpassen und auch mal von der Planung abrücken macht Sinn

Bis nächste Woche. Bleib gesund und heiter!

Woche 13 im Van – Hitze und nochmal Hitze – Außendienst neu definiert

Woche 13 im Van – Hitze und nochmal Hitze – Außendienst neu definiert

Diese Woche habe ich das erste mal die brütende Hitze und Schwüle erlebt. Tja, mit der Isolierung scheint es bei meinem Kastenwagen nicht so weit her zu sein. Sicher liegt das auch an den vielen Fenstern. Also muss ich mir überlegen, wie ich hier Abhilfe schaffen kann. Eine Nacht hatte ich über 28 Grad. Zum Schlafen einfach viel zu warm. In der zweiten Wochenhälfte ist es dann Nachts abgekühlt bis auf 17 Grad bei tagsüber mehr als 32 Grad. Schwimmen war deshalb des öfteren angesagt.

Erste Interviews

Nach einer arbeitsintensiven Woche habe ich mein erstes Interview mit meiner Freundin durchgeführt. Sie war vor zwei Jahren an Brustkrebs erkrankt und ich habe sie in dieser Zeit als Freundin begleitet. So eine Krankheit bewirkt natürlich bei Menschen etwas. Man fängt plötzlich an, über sein Leben nachzudenken. Menschen, die sich vielleicht vorher eher weniger mit Selbstreflexion beschäftigt haben, stellen sich nun verschiedene Fragen.

Besonders beeindruckt war ich von der Selbstsicherheit und dem Vertrauen, das meine Freundin in sich selbst gesetzt hat. Die Diagnose anzunehmen, sich damit zu beschäftigen und das Beste daraus zu machen. Die Zeit der Chemotherapie mit all ihren Nebenwirkungen, der Verlust ihrer schönen blonden Haare und den Mut zu haben, sich mit kahlem Kopf zu zeigen, hat bei ihr viele Ressourcen und Fähigkeiten freigesetzt. Diese Stärke, eine Krankheit anzunehmen, sich aber nicht in ihr zu ergeben, sondern alles Mögliche zu tun, um mit ihr fertig zu werden, trägt laut ihrer Aussage jeder in sich. Wie sie dies geschafft hat und was sie für ihr Leben daraus gezogen hat, wird dann demnächst als Podcast veröffentlicht. Wenn es so weit ist, gebe ich dazu Bescheid.

In der zweiten Wochenhälfte besuchte ich dann meinen Sohn in Karlsruhe. Karlsruhe, also echt, eine Stadt der Studenten … und … der Parties, Parties, Parties. Einen Stellplatz zu finden, wo mal keine laute Musik zu hören war, hat sich als echte Herausforderung erwiesen. Ich bin dann doch am zweiten Tag geflüchtet und in einem einsamen, wunderbaren kleinen Ort in der Nähe von Landau gelandet.

Dort fanden dann auch meine weiteren Interviews statt. Eine junge Frau, die in ihrem Van lebt und arbeitet. Ich habe in einem anderen Blogbeitrag schon einmal kurz über sie geschrieben. Ihren Vater habe ich auch gleich interviewt. Bei ihm fand ich spannend, wie er sein Unternehmen mit 50 Mitarbeitenden leitet. Allein schon, wie er auf die Idee gekommen ist in jungen Jahren, diese Firma zu gründen. Wie er seine Firma leitet, die Haltung, die er zu seinen Mitarbeitenden, Kunden und allen, die mit ihm zu tun hat, das würde ich mir von vielen Führungspersönlichkeiten wünschen. Mit Respekt, Wertschätzung, Selbstverantwortung und auf Augenhöhe begegnet er den Menschen. Was mich aber angetriggert hat, ihn zu interviewen, ist seine Einstellung zur Arbeit und zum Leben. Seit vielen Jahren ist er eigentlich nur noch „Teilzeit“ in der Firma. In den ersten Jahrzehnten des Aufbaus und der Weiterentwicklung der Firma hat er enorm viel Zeit investiert. Wie dies meist nötig ist. Jetzt kann er es sich erlauben, sich mehr Zeit für sich und seine Familie zu nehmen und das Geschäft läuft blendend. Das hatte er übrigens von Anfang an so geplant. Mit 40 werde ich weniger arbeiten. Und er hat das tatsächlich geschafft.

Außendienst mal neu gedacht

Von ihm habe ich übrigens gerade gelernt, was das Wort „Außendienst“ auch noch bedeuten kann. Wenn er mit einem seiner Geschäftsführer oder Mitarbeitenden in den Außendienst geht, heißt das, sich auf das Fahrrad zu schwingen und in die Natur zu gehen. Warum? Weil er genau dort die Inspiration erhält, die er braucht. Die Gespräche laufen dort völlig anders als in der Enge eines Büros. Mag dieses noch so groß sein. Gegen die Natur kommt kein Gebäude an.

Inspiration durch die Natur

Die besten Ideen bekommt man, wenn man rausgeht, etwas Neues sieht, dem Alltag entflieht um seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Probier es ruhig selbst mal aus. Nimm ein Thema und gehe damit in die Natur. Ob du läufst, mit dem Rad fährst oder einfach nur einen Spaziergang machst. Lass deine Kreativität zu und dich von der Natur leiten.

Diese Woche ist mein Bericht etwas kürzer. Ich möchte mich nämlich gleich meinem Sohn und seiner Freundin treffen und mit den beiden an einen See fahren.

Learnings diese Woche:

  • Mein Highlight war die Neudefinition des Begriffes „Außendienst“

Bis nächste Woche. Bleib gesund und heiter.

Woche 12 im Van – Präsenztraining – Kopfstandmethode – Podcast-Vorbereitung

Woche 12 im Van – Präsenztraining – Kopfstandmethode – Podcast-Vorbereitung

Diese Woche hat mal wieder ein dreitägiges Präsenztraining in einer wunderbaren Tagungsstätte, im Schloss Lautrach im Allgäu, stattgefunden. Da es in den letzten Tagen sehr heiß war, nahm ich das Zimmerangebot sehr gerne wahr. Es ist schon etwas anderes, unter einer Dusche zu stehen, ohne auf den Wasserverbrauch achten zu müssen. In meinem Van habe ich ca. 70 Liter gebunkert, das brauche ich zum Waschen, Kochen, Duschen und für die Toilette. Also heißt es sparsam sein. Zudem kann ich an Land meinen Föhn nutzen. Das geht in meinem Van halt nicht.

Geschichte im ganzen Haus

Das Schloss Lautrach liegt im gleichnamigen Ort im Allgäu und hat eine bewegende Geschichte. Diese erfuhren wir am zweiten Abend durch eine kleine Ortsführung. Es war schon im Mittelalter einer der ältesten Rittersitze in Schwaben, hatte im Laufe der Jahrhunderte mehrere Besitzer, wurde im Dreißigjährigen Krieg niedergebrannt und wieder aufgebaut. 1780 brannte der größte Teil des alten Schlosses noch einmal ab.

1838 kaufte Joseph Deybach das Schloss und gründete gemeinsam mit seiner Schwester eine Erziehungsanstalt höherer Bildung für weibliche Schülerinnen aus dem In- und Ausland. Auf dem Lehrplan standen neben Sprachen wie Englisch, Französisch und Italienisch auch Erdkunde, Rechnen, Religion, Literatur, Geschichte, Deutsch und Botanik. 1840 wurde dann auch noch ein Knabeninstitut eröffnet.

1921 erwarb Hermann Anschütz-Kaempfe (Polarforscher und Erfinder des Kreiselkompasses) das Schloss, lies es renovieren und machte es zu einem Erholungsheim und einer Begegnungsstätte für Wissenschaftler, Künstler und Nobelpreisträger und Studenten. Büsten und Bilder von ehemaligen Besuchern findet man überall im Schloss. Neben Albert Einstein trafen sich dort viele namhafte Persönlichkeiten zu Fakultätssitzungen, zu denen Anschütz-Kaempfe ausgewählte Persönlichkeiten einlud. Die Geschichte des Schlosses ist so umfangreich, dass ich hier nur Ausschnitte wiedergeben konnte. (Quelle: u.a. Wikipedia)

In der Einfahrt steht noch ein besonders schönes schmiedeeisernes Tor, das auf Weltausstellung in Paris ausgestellt wurde. Wir hatten uns gefragt, wie man das wohl seinerzeit nach Paris gebracht hatte? Heute ist das Schloss ein Weiterbildungsinstitut mit einem Vier-Sterne-Tagungshotel. Das Essen ist dort wirklich ein Highlight. Deshalb wollen viele Teilnehmenden gerne nach Lautrach. Sehr schön und super organisiert war auch der Grillabend am zweiten Tag des Seminares draußen im Park des Schlosses. Bei bestem Wetter konnten wir das herrlich genießen.

Kollegiale Beratung und Kopfstandmethode

Es ging im Seminar um Gesundheitsprävention in Unternehmen. Unsere Teilnehmenden waren alle sehr aktiv dabei. Freuten sich doch alle, wieder mal gemeinsam ein Seminar besuchen zu können. Besonders gefehlt hat allen bei den online-Trainings der persönliche Austausch in den Pausen oder am Abend. Das Seminar habe ich gemeinsam mit meiner lieben Kollegin Claudia gestaltet. Wir vermitteln neben Theorie viele Methoden, wie man herausfinden kann, was die Mitarbeitenden besonders stresst und was das Unternehmen dazu leisten kann, diesen Stress zu minimieren.

Neben der Methode der „Kollegialen Beratung“, für dessen Durchführung sich ein Teilnehmer gefunden hat, der uns zudem eine neue Variation der Methode gezeigt hat, ist besonders gut die „Kopfstandmethode“ angekommen. Hier geht es darum herauszuarbeiten, was man tun muss, um ein Projekt, eine Zusammenarbeit, das Team oder was auch immer an die Wand zu fahren. All diese Kriterien werden erstmal gesammelt. Den Teilnehmenden flossen die Ideen nur so aus dem Mund. Dürfen dort endlich nach Herzenslust Dinge ausgesprochen werden, die etwas verhindern. Sonst ist man schnell mit Lösungssuche beschäftigt. Aber natürlich sind sie dann am Schluss auch auf gute Lösungen gekommen. Jedenfalls waren sie von beiden Methoden sehr angetan und wollen diese auch in ihre Arbeit integrieren. Und wir als Trainer, Lernbegleiter, Coaches haben wieder einmal feststellen dürfen, dass unsere Teilnehmenden sehr viele Kompetenzen und Fähigkeiten mitbringen.

Abgesehen vom tollen Essen im Restaurant haben wir unsere Teilnehmenden noch mit Qi Gong und Achtsamkeitsübungen verwöhnt. Zum Abschluss des Seminares gingen sie dann paarweise zu einem Walk and Talk, um sich darüber zu unterhalten, was sie nach dem Seminar konkret umsetzen wollen. Auch das kam sehr gut an.

 

Walk and Talk Coaching

Am Mittwoch ging meine Reise dann weiter Richtung Ludwigsburg. Dort traf ich mich mit einem Klienten, der an einem Walk and Talk Coaching in der Natur interessiert war. Wir nutzen dazu die Gegend um das Schloss Monrepos. Bei der Gelegenheit konnte ich feststellen, dass die Ludwigsburger ganz schön viele (Lust)Schlösser haben. Da war ja wohl was los in früheren Zeiten (Schmunzel).

Vorbereitungen für den Podcast

Freitag wieder Bürotag und Unterlagen aus dem Storage für die nächsten Seminare holen. Dann meine Podcasts vorbereiten. Noch habe ich nicht wirklich damit gestartet. Mir fehlt zudem noch ein Name. Die ersten Interviews sind jedoch schon mal geplant für die kommende Woche. Allerdings graut mir schon davor. Sollen es doch 37 Grad werden. Da müssen wir uns wohl in ein Kühlhaus verziehen.

In den Podcasts soll es um „Heldenreisen“ gehen. Also Veränderungen, die Menschen durchlaufen mit allen Höhen, Tiefen, Herausforderungen, Ängsten und Erfolgen. Meine nächste Interviewpartnerin ist 25 Jahre jung und leitet aus ihrem Van heraus die Marketingabteilung eines Unternehmens. Den Van hat sie komplett selbst ausgebaut und reist damit durch Spanien und Portugal. Sie lebt das, was mittlerweile eine große Community wird. Sie ist digitale Nomadin.

Wann mein Podcast online gehen wird, kann ich allerdings noch nicht genau sagen. Wie gesagt: Mir fehlt noch ein griffiger Name. Aber da war schon mal mein Business-Netzwerk eine große Hilfe. Ideen sind einige aus der Gruppe gekommen. Jetzt gilt es, diese zu sichten und zu schauen, was am besten passt.

Endlich konnte ich es für mich einrichten, dass ich wieder öfter schwimmen gehen kann. Das hat mir in letzter Zeit wirklich sehr gefehlt. Deshalb richtet sich mein Blick für Stellplätze immer mehr danach, wo das nächste 50 Meter Becken oder ein See in der Nähe ist.

Learnings diese Woche:

  • Wie schön öfter: flexibel bleiben
  • Für das eigene persönliche Wohlergehen sorgen
  • Netzwerke sind Gold wert

 Bis nächste Woche . Bleib gesund und heiter!