Eigentlich wollte ich viel mehr Schreiben. Aber die Reise durch Schweden verging wie im Flug. Zunächst hatte ich überlegt, ob ich die Küste entlang fahre, also über Stockholm, mich dann aber für den Inlandsvägen entschieden. Der führt mitten durch Schweden hindurch.
Das war eine gute Entscheidung. Es ging ganz flott voran und es gab viele Möglichkeiten, etwas zu besichtigen oder auch mal einen schönen Platz zum Übernachten zu finden.
Aber zum Anfang. Start war mit der Fähre von Puttgarden nach Rodby. Von dort über die Öresundbrücke, an Göteborg vorbei. In Falkenberg das erste Mal übernachtet. Ein wunderschöner Ort. Kann ich nur empfehlen.
Dann ging es die – laut einem Google-Eintrag steilste Straße in Schweden – auf den Tossebergsklätten. Na ja, war mal eine kleine 10 % Steigung dabei. Allerdings ist dies nix für die großen Mobile. Denn der Parkplatz oben ist relativ klein und wenn dort Autos stehen, kann man auch nicht wenden. Aber die Aussicht auf das Värmland ist der Weg wert. Kann man natürlich auch hochlaufen.
Auf der E45 gings dann weiter bis Arvidsjaur, Kiruna und dann – nach der Entwurmung und 24 Stunden warten, über die Grenze nach Norwegen. Natürlich haben wir zwischendurch noch ein paar Übernachtungen und Pausen gemacht.
An einem reißenden Fluss pausiert – dort gibt es wohl auch Lache und den Polarkreis überschritten.
In Schweden gibt es viele Möglichkeiten, ein wenig ab von der Straße einen freien Platz zum Stehen zu bekommen.
An der Grenze durfte ich dann morgens um 10.00 Uhr das erste Mal in meinem Leben in ein Röhrchen blasen. Das fand der Grenzbeamte ganz lustig. Ich auch.